O MAGNUM MYSTERIUM – Wunder und Geheimnisse um die Weihnachtsgeschichte

Sa. 14.12.2024 um 20.00 Uhr
So. 15.12.2024 um 17.00 Uhr

    

Sarah Fuhs | Cantus
Philipp Cieslewicz | Altus
Stephan Gähler | Tenor
Hans Wijers | Bass
Maximilian Ehrhardt | Harfe

Kate Clark, Amanda Markwick, Joao Carlos Santos, Giuditta Isoldi | Renaissance-Traversflöten
Nigel North | Laute

Bild: Christian Klenk

gefördert von

Wunder und Geheimnisse umgeben die Geschichte von der Geburt des Christuskindes – jenseitige Engel als Boten, eine jungfräuliche Geburt und Gott auf Erden in Gestalt eines winzigen Babys in bescheidener Umgebung. Diese wundersamen Begebenheiten wurden im Laufe der Jahrhunderte in zahllosen Darstellungen nacherzählt.

Zu den beeindruckendsten gehören die Werke der Künstler und Musiker aus der Renaissance: In seinen Fresken und Gemälden zur Verkündigung fängt Fra Angelicos Pinsel mit sorgfältigen Strichen und lebhaften, aber sanften Farben das Wesen sowohl der Boten als auch der Botschaft ein, während der ruhige, kanonische Beginn von Tomás Luis de Victorias Motette „O magnum mysterium“ die Ehrfurcht widerspiegelt, die die Hirten einander beim Anblick des Christuskindes in der Krippe entgegengebracht haben müssen.

Fra Angelico: Die Verkündigung (um 1445)

Doch wie kann man diese Ehrfurcht und dieses Staunen am besten in Töne fassen und den Zauber vom Blatt zur Aufführung bringen? Die Gemälde der Renaissance sind voll von singenden, Lauten- und Harfen-spielenden Engeln. Wenn man diese Stimmen und Instrumente mit dem jenseitigen Klang der Renaissance-Traversflöte kombiniert, entsteht eine klangliche Atmosphäre, die vielleicht genauso fesselnd ist wie die Christus-Geschichte selbst.

Die Musiker des TITANS RISING Ensembles für Alte Musik und The Attaignant Consort für Renaissance-Traversflöten lassen sich von Wundern und Geheimnissen inspirieren und erforschen mit einer reichen musikalischen Farbpalette alle Ereignisse rund um die Weihnachtsgeschichte. Die Kompositionen erstrecken sich von blumigen Solo-Diminutionen von Giovanni Battista Bovicelli, die die Herrlichkeit der Botenengel hervorheben, über eine dreistimmige Motette von Guillaume Dufay, die Maria als „Blume der Blumen“ preist, bis zum zehnstimmigen „Hodie Christus natus est“ von Hans Leo Hassler, das den Jubel derer widerspiegelt, die in der Weihnachtsgeschichte Hoffnung gefunden haben.

Drei musikalische Porträts der am häufigsten dargestellten Figuren der Weihnachtsgeschichte werden musikalisch dargestellt: des Engels, Marias und des Christuskindes. Die Kombination von Sängern, Laute und Harfe mit den Renaissance- Traversflöten des Attaignant Consort garantiert eine stimmungsvolle Adventszeit. Das Publikum ist eingeladen, bei bekannten Weihnachtsliedern mitzusingen.

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