LAMENTATIONES – Musicae princeps

PALESTRINA 500

 

So. 06.04.2025 um 17:00 Uhr
Konzerterihe TITANS RISING

Sa. 19.04.2025 um 21:00 Uhr
Kirche Am Hohenzollernplatz

 

Stefan Schuck | Dirigent

 

gefördert durch

„Musicae princeps – Fürst der Musik“ – so steht es Im Petersdom in Rom auf dem Grabstein von Giovanni Pierluigi da Palestrina, den die Nachwelt als „Retter der Kirchenmusik“ verherrlichte.

Palestrina war und ist bis heute stilbildend. Wer Komposition studiert, muss seine Prinzipien kennen, die die katholische Kirchenmusik fünf Jahrhunderte lang prägten. Palestrina schuf ausgewogene, perfekt zwischen Textverständlichkeit und kunstvoller Polyphonie ausbalancierte, entrückte, abgeklärte Werke.

Den 500. Geburtstag des Komponisten feiert das Vokalensemble sirventes Berlin unter der Leitung von Stefan Schuck mit Palestrinas zweitem Zyklus der Lamentationes, die selten zu hören sind.

Giovanni Pierluigi da Palestrina

Die nahezu 2.700 Jahre alten Texte in den Klageliedern des Jeremias betrauern die Zerstörung Jerusalems. Streng und kunstvoll gegliedert führten sie als liturgische Gesänge in der Passionszeit von Gründonnerstag bis zur völligen Dunkelheit in der Nacht von Karsamstag. Diese dramatische musikalische Inszenierung inspiriert auch zeitgenössische Komponisten.

Zusätzlich kommen zwei Vokalwerke zur Uraufführung, die Ali Gorji und Frank Schwemmer aus diesem Anlass geschrieben haben. Die beiden in Berlin lebenden Komponisten verarbeiten unterschiedliche kulturelle Einflüsse und treffen sich bei Palestrina, dem sie Impulse und Anregung verdanken.

 

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