Entdecke die Vielseitigkeit der Alten Musik

Nächste Konzerte

„Die verewigte Stime“
Pauluskirche, Berlin
11.10.2024 um 19 Uhr
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„Schwestern-Akt“
Heinrich Schütz Musikfest, Bad Köstritz
12.10.2024 um 15:30
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„Die verewigte Stimme“
Konzertreihe TITANS RISING, Berlin
13.10.2024 um 17 Uhr

„O magnum mysterium“
Villa Elisabeth, Berlin
14.12.2024 um 20 Uhr

„O magnum mysterium“
Konzertreihe Titans Rising, Berlin
15.12.2024 um 17 Uhr

Ensemble-Porträt

künstlerische Leitung

über das Ensemble

Amanda Markwick

Traversflöte / künst. Leitung (Renaissance)


Das TITANS RISING Ensemble für Alte Musik wurde 2014 von Sarah Fuhs ins Leben gerufen und widmet sich mit seinem vielfältigen Repertoire der Musik aus Renaissance und Barock. Das kontrastreiche TITANS RISING-Programm an kammermusikalischen Aufführungen umfasst ein breites thematisches Spektrum von der glasklaren Polyphonie der Renaissance über die prächtige geistliche Musik der Gegenreformation oder die schwungvolle weltliche Musik des italienischen Frühbarocks bis hin zur exotischen Barockmusik aus Südamerika.

So wurde das virtuose römische Programm mit Carissimis “Historia di Jephte” zum 10-jährigen Jubiläum des Ensembles Anfang 2024 wieder aufgeführt. Das Weihnachtsprogramm “Bailar y danzar!” mit einem spannenden Kontrast zwischen Johannes Kapsbergers römischem Oratorium „I pastori di Bettelemme“ und Barockmusik aus Bolivien ist von der Berliner Senatsverwaltung 2021 gefördert worden. Das TITANS RISING Ensemble erhält seit 2023 zudem eine Basisförderung für Ensembles der Alten Musik.

Ein besonderer Fokus von TITANS RISING liegt auf der Präsentation interessanter Menschen und Ereignisse der Geschichte durch unsere Konzerte. Zu diesem Zweck entwickeln wir unsere fortlaufende Reihe über mächtige Frauen in Politik und Kunst ständig weiter. Dazu nutzen wir auch kurze Videos und andere Multimedia-Inhalte, die in unsere gedruckten Programme eingebettet sind und das Leben unserer Protagonistinnen darstellen. Bei vergangenen Konzerten stellten wir auf diese Weise beispielsweise die Mäzenin Margarete von Österreich sowie die Rivalität zwischen Lucrezia Borgia und Isabella d’Este vor. Viele weitere Frauengeschichten sind für zukünftige Projekte geplant.

Ein weiterer Fokus von TITANS RISING liegt auf selten gespielten Werken oder zu Unrecht vergessenen Komponisten der Alten Musik. Anlässlich des 500-jährigen Jubiläums von Sebastiano Festa im Jahr 2024 stellen wir die italienische Frottola sowie die ersten Madrigale von ihm und Zeitgenossen wie Philippe Verdelot, Jhan Gero u.a. vor. Auf diese Weise möchte das Ensemble die ganze Vielfalt der Alten Musik einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen, Neugier beim Publikum wecken und das wertvolle musikalische Erbe pflegen.

Das TITANS RISING Ensemble tritt regelmäßig in der gleichnamigen Konzertreihe am Lietzensee in Berlin-Charlottenburg auf, die mit abwechslungsreichen Programmen etwa zehnmal im Jahr in der Berliner Ev. Kirche Am Lietzensee veranstaltet wird und seit 2024 Mitglied des europäischen Netzwerks für Alte Musik REMA ist. Für das 100. Konzert rückten die Madrigale von Johann Hermann Schein und Tänze von Michael Praetorius u.a. in den Vordergrund, um das Thema “All wilden Tier im grünen Wald – Ein Fest der Natur” klangvoll darzustellen. Für 2024/25 sind dazu Kooperationen mit Bildungseinrichtungen in Berlin und Brandenburg geplant.

Galerie

Sänger:innen

Instrumentalist:innen

Irina Kisselova

Barockvioline


Prisca Stalmarski

Barockvioline / Viola da braccio / künst. Leitung (Renaissance)


Elisabeth Kaufhold

Blockflöte / Dulzian


Heidi Gröger

Viola da Gamba


Mirjam-Luise Münzel

Viola da Gamba / Blockflöte


Jia Lim

Cembalo / Orgel


Maximilian Ehrhardt

Historische Harfe


Medien

Johann Hermann Schein – O Amarilli zart

Daniel Selich – Herr, der du bist vormals gnädig gewest

Folias: Allegro, Largo, Allegro (Anonym)

A suluta lo Neylo (Anonym)

Por hacer festejo (Anonym)

Drei Engel um die Krippe (Kapsberger)

Vergangene Projekte, Highlights

Ein volkstümliches Weihnachten

Barocke Adventsmusik aus dem Archiv in Moxos, Bolivien, und Johannes Kapsbergers Oratorium „I pastori di Bettelemme“ (1630)

6 Sänger*innen, 7 Musiker*innen, Dirigent

Musik für die virtuosen Sängerinnen des Ferrareser Concerto von Luzzasco Luzzaschi, Giovanni Felice Sances, Sigismondo d’India, Girolamo Kapsberger und Claudio Monteverdi

3 Sängerinnen, 3-4 Musiker*innen

Die Madrigale, Frottole, Chansons und Instrumentalmusik von den Höfen der Rivalen Isabella d’Este und Lucrezia Borgia in Mantua und Ferrara um 1500

2-4 Sänger*innen, 4-6 Musiker*innen

Das Oratorium „Judicium Salominis“ für Solisten, Geigen und Basso Continuo von Giacomo Carissimi (1605-1674), mit Triosonaten von Giovanni Legrenzi (1626-1690)

4 Sänger*innen, 5-6 Musiker*innen

Musik für den Hochsommer zur Natur und zum Leben, von Giovanni Felice Sances, Claudio Monteverdi, Sigismondo d’India, Kapsberger und Frescobaldi

2 Sängerinnen, 2-3 Musiker*innen

Mutige geistliche Musik in der Gegenreformation, vom reaktionären Rom bis zum dramatischen Venedig:
Musik aus dem 17. Jahrhundert von Giacomo Carissimi, Claudio Monteverdi, Giovanni Legrenzi, Biagio Gherardi und Giovanni Felice Sances

5 Sänger*innen, 3-4 Musiker*innen

Ein Abend bei Marco Maria Andresi in Milan am Anfang des 16. Jahrhunderts

2 Sänger*innen, 2-3 Musiker*innen

… fa la bianca luna

Die poetische Frottola und die Entstehung des Madrigals: Polyphonie für Gesang und Instrumente von Marchetto Cara, Bartolomeo Tromboncino, Jhan Gero, Ciprano de Rore, Costanzo Festa, Jacques Arcadelt und Adriaan Willaert

3-4 Sänger*innen, 3-5 Musiker*innen

Carissimis berühmte Oratorium, mit einem Prolog aus anderen römischen Motetten vom 17. Jahrhundert

6 Sänger*innen, 2-4 Musiker*innen

5-stimmige italienische Madrigale zu Battista Guarinis “Il pastor fido” (“Der treue Schäfer”) von Monteverdi, Giaches de Wert, Casentini, Taroni, Rognoni, Gastoldi und Sigismondo D’India

5 Sänger*innen, 1 Musiker

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