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Ein Imitation-Denkspiel
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„Das Marienleben“ ist der am wenigsten bekannte Gedichtzyklus von Rilke, gelesen von Timo Sturm.
Celeste Sirene: Christiane Gerhardt, Tilman Muthesius (Gamben)

Elementar und zerrissen steht an erster Stelle das Verhältnis von Mutter und Sohn, die mütterliche Mitschuld am Schicksalsverlauf ihres Kindes.
Die Verzweiflung an der zu großen Aufgabe.
Die verständnislos erstarrte Abwesenheit des Vaters.
Rilkes Familie.

„Eine bekannte Musik fiel uns nicht ein. Ich begann also die Musik dazu zu schreiben und mit den begeisterten und kenntnisreichen Erläuterungen Timos zu den Gedichten konnte ich einen schönen Schwung finden und diesen Zyklus in Musik umsetzen.“
– C. Gerhardt

Die zu diesem Gedichtzyklus verfasste Musik ist bewusst modern, spannend in Rhythmik, Klangfarben und Harmonik aber leicht zu erfassen, sie bedarf keiner Erklärungen.
Der Hörer kann sich in ihr die komplexen Bilder und Gedankengänge Rilkes nachwirken lassen und aus Worten und Musik seine eigenen Bilder aufsteigen lassen.

Christiane Gerhardt, Gambistin und Rhythmuspädagogin, hat in diese Kompositionen ihre Begegnungen mit den unterschiedlichsten Musikstilen (Barock, Orient, Jazz, Rhythmusarbeit) eingebracht. Die Musiktitel bieten daher eine ungewöhnliche Vielfalt an Klängen und Rhythmen.

Die beiden in diesem Programm gespielten Instrumente stammen aus der Werkstatt des international gefragten Geigenbauers Tilman Muthesius. www.gamben.de
09.04.2020

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