Georg A. Bochow setzte seine Chorknabenkarriere auf kuriose Weise fort: über den Stimmbruch hinweg hörte er nicht auf mit seiner Knabenstimme bzw. in dessen Lage zu singen und kam so, begleitet von Dorothea Gloger und vor allem dem Altus Matthias Rexroth, zum Stimmfach des Countertenors/Altus.
Seit Beginn seines Studiums 2011 bei Prof. Renate Faltin an der Hochschule für Musik Hanns Eisler ergänzen diverse Meisterkurse seine Ausbildung, so u.a. mit Johannette Zomer, Paul Agnew und Andreas Scholl. 2012 gewann er beim Giulio-Perotti-Gesangswettbewerb den Barockpreis, 2014 feierte er sein Debut bei den Händelfestspielen als Oronte in Händels Riccardo Primo mit der Lautten Compagney unter der Leitung von Wolfgang Katschner und der Regie von Clara Kalus.
Es gilt Georg A. Bochow stets den Bogen von Altem bis hin zu Neuem zu spannen: so wirkte er 2013 in der Uraufführung von Evan Gardners Die Unterhändlerin als Maske in der Deutschen Oper Berlin mit, ist Teil des jungen Künstlerkollektivs Opera Lab und tourt 2014/15 mit der Theater-Performance Gruppe Andcompany&Co. mit der Produktion „Orpheus – Eine Schlepperoper“.

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